Zwischen Naturschutz und Artenschutz verblassen die Grenzen, beide bedingen sich. Deshalb sollten auch Schutzbemühungen miteinander verflochten werden, denn der Schutz der Lebensräume und Landschaften ist für den Erhalt von Arten unabdingbar. Einer der Hauptgründe für den momentanen Verlust vieler Tier- und Pflanzenarten ist der Verlust ihrer Lebensräume und der ökologischen Strukturen, an welche diese angepasst sind. Der Naturschutz kann also als Instrument für den Artenschutz gewertet werden. Natürliche Landschaften sind aber auch für den Menschen aufgrund der Ökosystemleistungen von unschätzbarer Bedeutung. Neben dem Erholungswert, tragen viele Ökosysteme zur Stabilisierung unseres Klimas und der Lebensbedingungen bei.
Nur wenn wir den halben Planeten zum Naturschutzgebiet erklären, wird es uns gelingen, das für unser eigenes Überleben notwendige Gleichgewicht herzustellen.
Habitate können in alle möglichen Größen und Komplexitäten gegliedert werden. Mikrohabitate sind beispielsweise kleine Tümpel und Makrohabitate können sich über ganze Teile eines Kontinents ziehen, wie beispielsweise Regenwälder oder die Tundra.
Nicht nur der komplette Habitatverlust, wie die Rodung eines Regenwaldes, sondern auch die „Zerschneidung“ der Landschaft durch Straßen ist äußerst problematisch für viele Arten. Migrierende Arten sind besonders betroffen. Sie werden von ihren Artgenossen getrennt oder müssen sehr gefährliche Wanderungen riskieren.
In vielen Habitaten leben endemische Arten, was bedeutet, dass diese ausschließlich in diesem Lebensraum vorkommen. Kommt es beispielsweise in einem Gebirgssee zu einer massiven Verschmutzung, so könnte die darin lebende endemische Fischart sehr rasch ausgerottet werden.
Neben der Wertung des instrumentellen Wertes der Natur für Mensch und Tier, gibt es aber auch ethische Positionen, die der Natur einen inhärenten Wert zuschreiben. Die Natur ist also schützenswert um ihren selbst willen.
Literatur: Sandler et al. (2012) Intrinsic Value, Ecology, and Conservation
In vielen Habitaten leben endemische Arten, was bedeutet, dass diese ausschließlich in diesem Lebensraum vorkommen. Kommt es beispielsweise in einem Gebirgssee zu einer massiven Verschmutzung, so könnte die darin lebende endemische Fischart sehr rasch ausgerottet werden.
Neben der Wertung des instrumentellen Wertes der Natur für Mensch und Tier, gibt es aber auch ethische Positionen, die der Natur einen inhärenten Wert zuschreiben. Die Natur ist also schützenswert um ihren selbst willen.
Literatur: Sandler et al. (2012) Intrinsic Value, Ecology, and Conservation