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Feuersalamander im Biosphärenpark Wienerwald

Salamandra salamandra


Der Frühling ist endlich eingetroffen, und somit erwachen die Amphibien aus ihren Winterschlaf und machen sich daran, für die nächste Generation zu sorgen. Wir waren am Wochenende im Biosphärenpark Wienerwald unterwegs und haben die Feuersalamander (Salamandra salamandra) besucht, die momentan ihre Larven in kleine fischfreie Quellbäche absetzen. Die Schwanzlurche dienen als indikator-Arten, das bedeutet, dass sie nur in hochwertiger Gewässerqualität vorkommen und nur sehr naturnahe Buchen-Mischwälder besiedeln. Der Feuersalamander ist leider europaweit durch den Habitatverlust und die Forstwirtschaft bzw. Umweltverschmutzung gefährdet. Eine weitere ernste Bedrohung der gelb-schwarzen Salamander ist eine Pilzerkrankung der Haut, welche in den Niederlanden 2013 für einen Populationsrückgang von 96% verantwortlich war.
Was können Waldbesucher für den Schutz dieser sympathischen Amphibien tun?

• Meiden von Waldwegen mit motorisierten Fahrzeugen
• Müllvermeidung
• Kleidung und Schuhe gründlich waschen, um Sporen des gefährlichen Pilzes zu vermeiden
• Tiere nicht berühren und nicht stören

Denn wie Magdalena Meikl (2014) in ihrem Paper über Salamander schreibt:
Wir wollen die Larven, die nun in den Bächen abgesetzt wurden, im Laufe des Sommers auf jeden Fall nochmals beobachten!

Literatur: Meikl, M. (2014): Auf den Spuren von Bergnarr und Regenmandl: Alpen- und Feuersalamander als Indikatoren intakter heimischer Natur – ANLiegen Natur 36(2):75-81
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